verfasst am 28.04.2025 von Daniel Muschick & Harald Axmann

Viele Monate intensiver Vorbereitungen, Planungen und gemeinsamer Trainings kulminierten in drei intensiven und erfreulich erfolgreichen Wettkampf-Tagen, die wir als Österreichisches Nationalteam mit unseren treuen Fans, tollem Support und unglaublich motivierten Coaches hier auf Kreta verbringen durften. Erfreulicherweise setzte sich der Trend der letzten Jahre fort, dass wir mit vergleichsweise wenigen Startern (7 Seniors, 5 Masters) beeindruckend viele Medaillen erringen und Erfolge für uns verbuchen konnten. Immer wieder in der Vergangenheit konnte Österreich einzelne Stockerlplätze erzielen, aber ganze 6 Medaillen stellen einen neuen Höhepunkt dar und zeugen davon, dass wir als Team großartig funktionieren und unser gemeinsames Training alle gleichermaßen zu neuen Meisterleistungen anspornt.

Auf einen Blick zusammengefasst waren unsere diesjährigen Erfolge in chronologischer Reihenfolge:

Ebenso erwähnenswert ist, dass Gabriel Kratzer und Florian Schnitzinger in ihrer Kata-Kategorie (Kata Men, 20-39 Jahre) von der Gesamtpunktewertung her ex aequo mit dem schließlich Drittplatzierten lagen. Nur ein Unterschied in einer Einzelwertung machte schließlich den Unterschied und verwehrte unseren großartigen Startern den Stockerlplatz!

Diesen unglaublichen Medaillenregen konnten wir gestern gemeinsam bei der Sayonara-Party gebührend feiern, teilweise auch in den heutigen Tag hinein. Diese traditionelle Abschiedsfeier bietet immer eine schöne Gelegenheit, mit vormaligen Kontrahenten anzustoßen, zu lachen und statt der Fäuste das Tanzbein zu schwingen.

Nach kurzer Nachtruhe ging es heute noch einmal zum letzten gemeinsamen Frühstück, bevor für den Großteil der Delegation am Nachmittag wieder die Rückweise in die Heimat ansteht. Einige andere verweilen noch einige Tage auf Griechenlands größter Insel und hoffen auf ein paar Sonnenstunden (die auf der sogenannten Sonneninsel im April erstaunlich rar gesät sind), Entspannung und authentische Kulinarik.

Final möchten wir wieder Dankesagen! Danke für die Möglichkeit, dass wir Österreich bei der diesjährigen Europameisterschaft vertreten durften.

Danke an unsere unermüdlichen Coaches und Organisatoren (Armin, Willi und Vera), welche einiges an Geduld mit uns hatten und unendlich viel Zeit in unsere Vorbereitung, die Planung und Organisation der Reise sowie die Gestaltung von Informationsmaterial wie der Homepage und der Sponsoringmappe investiert haben.

Danke auch an unser Support-Team: Clemens Luger als Physiotherapeut, welcher uns in der Vorbereitungszeit ganz neue Eindrücke in die Sportphysiologie vermittelte und uns Anregungen für unser Training gab; Sandra Jessner als medizinische Masseurin, welche sich in den Tagen direkt vor den Bewerben als unbezahlbar erwies und gerade bei den Masters dafür sorgte, dass sie trotz altersbedingter Beschwerden noch das Beste aus sich herausholen konnten; Johannes Setz als Teamarzt, der glücklicherweise nicht allzu oft zum Einsatz eilen musste und so fokussiert in den Bewerben seine Leistung bringen konnte; und Johann Schnitzinger als unermüdlicher Teamfotograf, der die unvergesslichen Momente für uns festgehalten hat.

Danke an Andreas Brodinger, der als einziger, aber hochkarätiger österreichischer Schiedsrichter endlose Stunden hochkonzentrierte Arbeit geleistet hat und die SKIAF auf der anderen Seite des Pools großartig repräsentiert.

Danken wollen wir ebenso unseren Fans, die teils in der Halle lautstark und euphorisch die Teilnehmer anfeuerten, teils von zu Hause aus in großer Zahl mit uns mitfieberten!

Danke an die zahlreichen Sponsoren für ihre großzügige Unterstützung, die einen maßgeblichen Beitrag zur Finanzierung der österreichischen Teilnahme geleistet hat!

Schließlich wäre das alles nicht möglich gewesen ohne die vielen TrainerInnen im Verband und in den Vereinen, welche uns in vielen Jahren oder gar Jahrzehnten begleitet und aufgebaut haben und damit das Lebenswerk von Norio Kawasoe shihan fortführen. Sein Spruch: „Immer weiter Training!“ bleibt auch nach Abschluss der EM 2025 weiterhin unsere Maxime. Und vielleicht können wir bei der kommenden Weltmeisterschaft im Herbst 2026 an die diesjährigen Erfolge anschließen…?