Dynamik wird im Sportgeschehen Groß geschrieben – sowohl die physische als auch die psychische Kondition spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um Bestleistungen abrufen zu können. Gerade aus diesem Grund sind auch wir, die Österreichischen Karate Nationalteam-Mitglieder der SKIAF, von Dynamik betroffen: der Nachwuchs rückt vor, andere fokussieren sich, weitere zeigen, dass sie noch nicht „zum alten Eisen“ gehören.

Ein Jahr Pause von internationalen Großwettkämpfen – das Jahr zwischen den Weltmeisterschaften 2023 und den kommenden Europameisterschafen 2025 – bedeutet für uns NICHT ein Jahr Pause im Karate-Geschehen. Nie ermüdende Motivation, stetiges Engagement, regelmäßige Trainings im Verein, sowie bundesweit bei Trainern der Technischen Kommission als auch bei japanischen Großmeistern, haben das vergangene Karate-Jahr geprägt. So gaben wir stets unser Bestes und ließen die Turnierleistungen für sich sprechen. Vor allem bei dem größten jährlich stattfindenden internationalen Turnier, ausgetragen in Österreich, dem 9. Kawasoe Shihan Memorial Cup am 15. Mai 2024 in Straßwalchen, riefen wir all unser Können ab. Wir (die österreichischen Starter) siegten im Medaillenspiegel von 4x Gold, 2x Silber und 1x Bronze vor der Schweiz und Deutschland.

Zusammen mit den Ergebnissen der Landesverbands-Meisterschaften und der letzten Österreichischen Meisterschaften haben sich nun 12 stolze Karateka aus ganz Österreich für das Nationalteam der EM 2025 qualifiziert. So hat sich erstmals Philip Reitinger aus dem Dojo Takudai Schärding (Oberösterreich) 2024 bis unter Österreichs Spitzenkarateka vorgekämpft. Zudem können sich für die EM 2025 drei Starter der Masters-Kategorien (Ü40) über ihr sportlich aktives Come-Back im SKIAF Nationalteam erfreuen. Wir, die Starter der EM 2025 und das Begleitteam der SKIAF, freuen uns auf die kommenden Herausforderungen, Nationalteam-Trainings und Schulungen zur sportlichen und mentalen Weiterentwicklung. Bestens vorbereitet blicken wir der EM 2025 mit Kampfgeist und Motivation entgegen.