verfasst am 23.04.2025 von Philipp Reitinger & Dominik Piereder
Der frühe Vogel sichert sich… Startnummer 001! Während die meisten noch im gemütlichen Frühstück schwelgten, waren unsere Coaches bereits um 8:00 Uhr aktiv – mit allen nötigen Vorbereitungen und einem Lächeln, das keine Geduld vermissen ließ. Wir waren das erste Team auf der Waage – ein echter Glücksgriff! Die Startnummernvergabe folgte dem Prinzip „wer zuerst wiegt, kämpft zuerst“, und so durften wir uns stolz die Nummern 001 und 007 sichern. James Bond wäre sicher neidisch.
Dominik hatte ein klares Ziel: Er wollte unbedingt in der schwereren Gewichtsklasse starten. Doch zwei Kilo fehlten. Kein Problem für einen Profi: Mit seiner eigenen Waage aus Österreich (ja, wirklich – seine eigene Waage!) und zwei Litern Wasser auf Ex war das Ziel schnell erreicht. Ergebnis: Gewicht passt, Blase voll, Kampfgeist ungebrochen – und alle waren erleichtert.



Währenddessen war auch Andreas Brodinger schon früh auf den Beinen – als internationaler Schiedsrichter nahm er am Referee Course teil. Und Coach Armin? Der zeigte sich begeistert von der bisher hervorragenden Organisation und verteilte die Startnummern und Ausweise. Auch mit seiner Familie konnte er eine kleine Auszeit genießen: Armin und seine Lieben besuchten den Dinopark und hatten dort eine lustige Zeit – der perfekte Ausgleich, um als Hauptorganisator auch mal ein wenig zu relaxen.
Einige von uns, die als lebenserfahrene Teammitglieder auch noch am Samstag als Coaches einspringen werden, durften sich gleich mehrfach freuen – über zusätzliche Ausweise. So funktioniert ein starkes Team – auf und neben der Matte.



Besonders wertvoll: unser eingespieltes Betreuerteam. Mit drei Coaches, einem Arzt, einer Masseurin und einem Fotografen fühlen wir uns bestens betreut.
Der restliche Tag stand ganz im Zeichen der Entspannung und des „internationalen Austauschs“. Da auch die Teams aus Deutschland und der Schweiz am Dienstag angereist sind, trafen wir unsere guten Freunde, Trainingspartner und Rivalen aus den anderen Nationen. Es gab herzliche Gespräche und das Pflegen von Freundschaften, die über die Jahre gewachsen sind – ein wichtiger Teil des Karate, der auch abseits des Wettkampfs gepflegt werden muss.
Nach dem offiziellen Teil ging es dann zum inoffiziellen Tagesordnungspunkt: Regeneration. Der Strand lockte mit 17 Grad kühlem Meerwasser. Andere zogen den Pool vor oder begaben sich auf einen entspannten Ausflug in die umliegenden Bergdörfer Koutouloufari, Piskopiano und Alt-Hersonissos. Zwischen Tavernen, Souvenirs und griechischem Flair tankten wir neue Kraft für die kommenden Wettkampftage.



Fazit des Tages: Ein erfolgreicher Tag, der uns nicht nur körperlich vorbereitet hat, sondern auch die Gelegenheit bot, als Team zusammenzuwachsen und alte Freundschaften zu pflegen. Dank unserer Masseurin sind jetzt alle Verspannungen wie weggeblasen – wir fühlen uns rundum erfrischt und bestens vorbereitet für das morgige Tatami-Training um 11:00 Uhr. Mit Fokus, Teamgeist und guter Laune sind wir startklar für die kommenden Wettkämpfe. Oss!