verfasst am 24.08.2023 von Armin Paar

Wer kennt das nicht – ein anderer Ort, ein anderes Klima (in diesem Fall unerträglich heiß)…. Ein Tag zur sogenannten Akklimatisierung ist kein Nachteil.

So nutzten wir diesen Tag vor dem ersten Training, um uns hier in Győr zu orientieren. Wo ist das Zentrum? Wie kommt man von A nach B? Wo können wir etwaige Verpflegung kaufen? Wo gibt es Diesunddas?

Győr ist eine sehr schöne Stadt und nur eineinhalb Stunden entfernt von Wien. Die Einwohnerzahl ist mit ca. 130.000 etwas kleiner als Salzburg und nach kurzer Orientierung fanden wir hier alles was wir brauchten. Das Team teilte sich in verschiedene Kleingruppen, um beispielsweise Győr aus der Sicht einer Drohne zu betrachten oder das Stadtzentrum zu erkunden. Unser Hotel bietet zudem einen Spa-, Sauna- und Fitnessbereich an, der ebenso eifrig benutzt wurde. Das Kata-Damen-Team nutzte auch bereits freie Zeit, um Körper und Geist einzustimmen und den nahegelegenen Spielplatz in einen Kata-Platz zu verwandeln.

Ein für das österreichische Team unvorhergesehener Mega-Benefit ist aber etwas anderes: Nachdem Sandra Jessner derzeit ihre Ausbildung zur Masseurin abschließt, wurde ihr Massagetisch hunderte Kilometer transportiert, um hier als Wohltäterin zu fungieren. Der mehr als volle Massage-Kalender erlaubte ihr nicht einmal eine Mittagspause – glücklicherweise plante sie ihren Terminkalender selbst, was unser schlechtes Gewissen etwas reduzierte. Am Ende des Tages hatten wir alle entspannte Körper bzw. Teile davon und Sandras Finger wussten ebenso was sie den Tag über leisteten.

Die Informationen, die beim Coach-Meeting erhalten bzw. eingesammelt wurden, wurden in einer abendlichen Team-Besprechung geteilt. Sämtliche organisatorische Punkte (Badges, Shirts, Eintrittskarten,…) wurden erledigt. Beim gemeinsamen Abendessen konnten wir bei sehr guter Essensqualität erleben, wie lange man auf ebendieses warten kann… ein Fakt, das zu mehreren Getränke-Nachbestellungen aber doch auch zu unterschiedlichen Emotionen führte – ist ja klar, den Tiger nicht zu füttern kann schon mal dazu führen, dass er Streicheleinheiten nicht mehr akzeptiert…

Am Donnerstag geht es zu einem gemeinsamen Tatami-Training und am Nachmittag zum Internationalen SKIF-Meeting, bevor am Freitag mit Harald Axmann und Admir Bajric die ersten Starter ihr Können zeigen dürfen!