Im Hintergrund unseres Logos ist die berühmte
Saga Blüte
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zu sehen. Benannt wurde die Blüte des Kampferbaumes (lat.
Cinnamomum Camphora), einer Heilpflanze, nach der gleichnamigen
Präfektur Saga in Japan. Während sie als weitverbreitetes Motiv
in künstlerischen Illustrationen zu finden ist und etwa auch die
regionale Präfekturflagge ziert, spielt sie in unserem Emblem vor
allem auf den Geburtsort unseres Bundetrainers Shihan Kawasoe an,
nämlich der Stadt Saga in der Präfektur Saga.
Der Kranich, der auf einem Bein steht,
symbolisiert Friedfertigkeit, Balance und innere
Ausgeglichenheit. Zusätzlich gibt es eine Kata (Form) mit dem
Namen „Der Kranich auf dem Felsen“ (jap. Gankaku), jener
Kata die Stilgründer Gichin Funakoshi Sensei als
Meisterkata und höchsten Kata im Shotokan-Stil ansah.
Dank
sei an dieser Stelle an Viktoria Kron ausgesprochen für das
Design des Logos.
Beim Tageslehrgang in Schärding, am 19. März 2006 verlieh unser
hochgeschätzter Bundestrainer
Kawasoe Shihan unserem Dojo den Namen
Hagakure.
Das Hagakure (wörtlich: Hinter den
Blättern), auch als Ehrenkodex der Samurai bekannt, ist ein Buch,
welches zwischen 1710 und 1716 in Japan entstanden ist.
Der mutmaßliche Verfasser dieses Werkes ist der Samurai
Tsunetomo Yamamoto aus Saga, der Heimatprovinz unseres
Bundestrainers Kawasoe Sensei. Tsunetomo war außerdem Schreiber
des Nabeshima-Clans von Fürst Nabeshima Mitsushige. Dort
sammelte er etwa 1.300 meist kurze Lektionen und Episioden aus
dem Leben eines Samurai. Außerdem befasste er sich auch mit der
Beziehung zwischen Fürst und Gefolgsmann. Nach dem Tod des
Fürsten wollte er diesem durch Seppuku (traditionellen
Selbstmord) folgen. Dies wurde ihm aber ausdrücklich vom Fürsten
vor seinem Tode verboten.
Er entschied sich daraufhin Mönch zu werden und zog sich in eine
Klause bei Kurotsuchibara zurück, einige Kilometer vom
Clan-Grundstück entfernt. Im Kloster traf er auf Tashiro
Tsuramoto, der tief beeindruckt vom Werk Tsunetomos war und
dessen Anekdoten in einem elfbändigen Werk zusammenfasste.
Tsunetomo wollte diesen Band eigentlich nicht veröffentlichen und
ordnete an, alle Originalbände verbrennen zu lassen. Es
existierten aber handkopierte Versionen unter der Jugend des
Saga-Clans, die sich dann schnell verbreiteten und die
Jahrhunderte überdauerten...