31.Österreichische Meisterschaft Juni 2023
verfasst am 26.06.2023 von der Redaktion
Am 17. Juni 2023 fand die 31. Österreichische Meisterschaft der SKIAF im Karatedo statt und lockte knapp 120 Teilnehmende aus dem ganzen Land in die schöne Stadt Braunau am Inn. Die Meisterschaft war ein beeindruckendes Event, das die Leidenschaft und das Können der heimischen Karateka auf eindrucksvolle Weise demonstrierte. Außerdem war es das letzte Turnier vor der WM2023 im August.
In den verschiedenen Kategorien traten die Athleten mit großer Hingabe und technischer Präzision gegeneinander an. Besonders bemerkenswert war, dass sich bei diesem traditionsreichen Turnier zeigte, dass diejenigen Starterinnen und Starter, die in der Disziplin Kata (Anm. Formpräsentation) vorne dabei waren, auch in Kumite (Anm. Freikampf auf 3 Punkte) überzeugen konnten. Dies unterstreicht die Bedeutung einer soliden Grundlage in der traditionellen Karatetechnik, um im Kampf erfolgreich zu sein. In der Jugend konnte sich Luca Brodinger (Gogyogen Straßwalchen) den Sieg in Kumite und in Kata holen. Daniel Jovic (Bushidō Henndorf a. W.) erreichte in Kata Platz zwei und in Kumite Platz 3. Bei den Herren war es ebenso eindeutig. Hier gingen alle 3 Podestplätze jeweils an die selben Karateka. Florian Schnitzinger (Kōshin St. Georgen a. F.) holte sich den Sieg in Kumite und Kata. Für Dominik Piereder (Kōshin St. Georgen a. F.) gab es 2x Silber, und Gabriel Kratzer (Seishinkan Haag a. H.) konnte sich über 2x Bronze freuen.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Damen. Svenja Rainer (Yamato Wien) holte Gold in Kumite und Silber in Kata. Jeweils einen Podestplatz darunter stand Maja Bojanic (Hagakure Linz). Bei den Juniorinnen gelang Diana Shahsavar (Daikoku Ried i. I.) ein zweiter Rang in Kumite und ein Sieg in Kata.
Um diesen Trend zu würdigen, gab es heuer erstmals auch 2 gesponsorte Pokale für die erfolgreichsten Turnierteilnehmer, diese gingen mit jeweils 2x Gold an Luca und Flo.
Erfreulich ist auch, dass sich die Medaillen über Dōjō (Anm. Vereine) aus ganz Österreich verteilen. Es spiegelt ein gleichmäßig hohes Niveau im ganzen Land wider. Keine bestimmte Region konnte als dominierende "Hochburg" identifiziert werden. Stattdessen zeigten die Teilnehmenden aus allen Teilen Österreichs beeindruckende Leistungen und holten Medaillen nach Hause. Es zeigt, dass sowohl die gemeinsamen Trainingsprogramme der SKIAF als auch die Qualität der Vereine im ganzen Land effektiv sind und Talente in allen Regionen gefördert werden.
Die einzelnen Ergebnisse sind hier abrufbar.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren herausragenden Leistungen und bedanken uns bei den Organisatoren, Sponsoren und Helfern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Diese Meisterschaft hat erneut gezeigt, dass der SKIAF auf dem richtigen Weg Richtung WM2023 ist.