Natsu no Gasshuku SUI 2016
verfasst am 09.08.2016 von Johannes Setz
Hardfacts:
Wer: Insgesamt 17 Personen aus Österreich
Wo: Locarno. Gewohnt haben wir in einem 3-stöckigen Haus mit Garten in Gehweite zur Halle und zum Lago Maggiore
Wann: gleich im Anschluss an das österreichische Sommerlager. Von Montag bis (für uns) Freitag, insgesamt 22,5 h Training.
Warum:
- Weil das intensive Training uns regelmäßig einen breiten Grinser aufs Gesicht setzt, uns stärkt, alles von uns abverlangt und uns auf unserem Weg einen Schritt weitergehen lässt.
- Weil gleichgesinnte Bekannte und Unbekannte zu Freundinnen und Freunden werden.
- Weil wir Geschichten erlebt haben, die wir uns jetzt sehr gerne erzählen, und vielleicht irgendwann später unseren Enkelkindern erzählen werden.
Fußsohlenhornhautverschleiß: enorm.
Schweißproduktion: Armin gewinnt 5x infolge die Tageswertung (1).
Und falls du jetzt fragst: Wie wars in der Schweiz? Welche Geschichten – was war leicht? Für den Fall gibt es im Folgenden ein paar Notizen von mir, die man leicht auch als whatsapp (2) Nachricht hätte versenden können…
(1) Die im Spaß formulierten – jedoch meiner Meinung nach insgeheim ernst gemeinten – Vorschläge seitens Koga shihan an Armin, sich doch ein Schweißaufsaugetuch für den Hallenboden (besonders im Umkreis von 5 Metern, wo Armin trainiert) mitzunehmen um zwischendurch die gröbsten Lacken aufzuwischen, nimmt Armin einfach nicht ernst. Er hört den Vorschlag, aber er tropft von ihm ab.
(2) Der junge Mensch – und zu dieser Gruppe gehören ausnahmslos alle TeilnehmerInnen der Schweizer Sommerschule – kommuniziert (oder tut zumindest irgendwas) gerne am Handy. Selbst in größerer Runde kann es bei gut funktionierender W-Lan Infrastruktur im „Österreicher Haus“ manchmal ganz leise werden. Weil jede/jeder auf das Device schauen muss um zum Beispiel irgendjemand, der grad nicht zu den 15 Rundumsitzenden gehört, per whatsapp zum neuen, frisch gefangenen Pokémon zu gratulieren. Ja, das gibt es.
(3) Tacos. Falls du das nicht kennst: Google es bitte, sonst kannst du dir die Geschichte nicht gut vorstellen. Der erste Absatz auf Wikipedia beschreibt das Gericht und die möglichen Schwierigkeiten, die man damit haben kann, ganz gut (scharf!!!, tropf-tropf-tropf).
(4) auf hochdeutsch: „Wenn die Konzentration des Gegners nachlässt, empfiehlt sich ein Angriff!“