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EM 2017: 2x Bronze und viele Erfahrungen reicher

verfasst am 26.05.2017 von Armin Paar

Spitzenleistungen im traditionellen Shotokan Karate-Do konnten die Mitglieder des SKIAF-Nationalteams und die mitangereisten Zuseher bei den diesjährigen Europameisterschaften in Tschechien erleben. Äußerst erfreulich dabei ist, dass mit zwei Bronzemedaillen auch die SKIAF auf den Stockerlplätzen vertreten war und das gesamte Nationalteam starke Leistungen in deren Bewerben lieferte.

Am ersten Turniertag, Freitag, wurden die Bewerbe der Junioren und Masters durchgeführt. Für die SKIAF gingen Florian Schnitzinger und Andreas Brodinger an den Start. Florian unterlag in der zweiten Runde der Kata-Wertung dem späteren Sieger aus Israel. Auch in der Kumite-Disziplin musste er sich einem israelischen Gegenüber geschlagen geben.

Andreas zeigte sein Können und holte in der Kategorie Kata Men Masters U45 die erste Bronzemedaille für die SKIAF.

Samstags standen die Bewerbe der 20-39jährigen Karateka am Plan. Allgemein war festzustellen, dass die bei dieser EM gezeigten Leistungen aller Starter auf sehr hohem Niveau waren. Unser Team konnte sein Können unter Beweis stellen und kämpfte sich teilweise einige Runden voran, auch wenn an diesem Tag kein Stockerlplatz nach Österreich ging.

Die Geschwister Paar konnten sich bis zum Semifinale der Kata-Wertungen durchsetzen und verzeichneten letztlich den 5. (Vera) und 10. Platz (Armin). Doch auch die Performance aller anderen Teammitglieder machte deutlich, dass jahrelanges traditionelles Training zu sehr guten Leistungen im Wettkampf führen und „unser Karatedo“ im internationalen Vergleich mehr als bestehen kann.

Auch am Sonntag konnte die SKIAF zeigen, dass ihr Nationalteam nicht aus „lebenden Freilosen“ besteht und die starken Einzelleistungen in den Teamwertungen fortgeführt werden können. Das Kumite-Team der Herren musste sich der ukrainischen Truppe geschlagen geben. Das mit 28,5 funktionstüchtigen Zehen ausgestattete Kata-Team (Mario opferte 1-2 Zehen für Kumite-Einzel am Vortag) verpasste mit dem 5. Platz nur knapp den Einzug ins Finale.
Das Kata-Team der „Mädels“ mit Vera Paar, Ingrid Adler und der kurzfristig eingesprungenen Svenja Rainer sorgte mit einer präzise und synchron ausgeführten Nijushiho für die zweite Bronzemedaille.

Diese Europameisterschaften waren geprägt von starken Leistungen auf der Kampffläche und unzähligen neuen Erfahrungen für die Teilnehmer, die durch viele „Randerlebnisse“ bereichert wurden und das Turnier zu einem ganzheitlich tollen Event machten.

Das Nationalteam der EM bedankt sich in Gedanken an Kawasoe shihan bei allen Trainern für die Vorbereitung auf diese Meisterschaften und bei allen SKIAF-Mitgliedern für das Vertrauen und die fortlaufende Unterstützung.

OSS!