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XXVIII. Internationales Kyu Turnier und VII. Kawasoe Shihan Memorial Cup

verfasst am 30.05.2019 von Admir Bajric

Bereits zum 28. Mal fand letzten Samstag das Internationale Kyu-Turnier (IKT) statt. In Straßwalchen trafen Karateka aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen um die Kunst des ​Shotokan Karatedo​ und ihr eigenes Können zu präsentieren. In Anwesenheit unseres hochgeschätzten regelmäßigen Gasttrainers Rikuta Koga ​shihan​ (Chefinstruktor und Präsident der technischen Kommission ​SKISF, Schweiz) wurde das Turnier traditionell in den Disziplinen ​Kata​ und ​Kumite ausgetragen.

In respektvollen Begegnungen im Wettbewerb konnten die österreichischen Karateka in sämtlichen Kategorien ihre Techniken zum Glanz bringen und können sich somit über insgesamt 31 Stockerlplätze in 13 Kategorien freuen.

Jeweils in 12 Kategorien erreichten die österreichischen Karateka Gold und Silber. In 7 Kategorien wurden sie mit Bronzemedaillen ausgezeichnet. Somit war Österreich an diesem Turniertag eindeutig die erfolgreichste Nation gefolgt von der Schweiz und Deutschland.

Besonders ausgezeichnet hat sich an diesem Tag Luka Bodinger, der in den Kategorien ​Kata Einzel Knaben A, ​Kata Team Kinder und ​Kumite Einzel Junioren männlich jeweils auf dem 1. Stockerlplatz stehen durfte.

Neben den Turnierpreisen konnten alle TeilnehmerInnen sehr lehrreiche und wertvolle Erfahrungen auf ihren Karateweg mitnehmen. Wenn die eine oder die andere ihre Fähigkeiten nicht in bester Form abrufen konnte, dann sind es genau diese Erfahrungen, die durch weitere Übung sehr hilfreich sein können. Wie es auch unser verstorbener Bundestrainer Norio Kawasoe in diesem Sinne zu sagen pflegte „Nur Training ist wichtig“.

In Gedanken an unseren verstorbenen Bundestrainer ging es am darauffolgenden Tag zum 7. Kawasoe shihan​ Memorial Cup. Auch dieses Jahr stand im Mittelpunkt des Turniers die Freundschaft und der Zusammenhalt aller teilnehmenden Nationen.

Hohes Niveau zeigte Vera Paar (Österreich) in der Kategorie ​Kata Einzel Damen gefolgt von Ingrid Adler (Österreich) und der Schweizerin Simona Ruffener. Melanie Witzmann zeigte Kampfgeist in der Kategorie Kumite​ Einzel Damen und holte Gold für Österreich. In derselben Kategorie holte sich Svenja Rainer (Österreich) den Sieg um den dritten Platz und musste trotz einer verletzten Zehe nicht wackeln, während sie auf dem Stockerl stand.

Ausgezeichnete Leistungen präsentierten Österreicher und Österreicherinnen in den Wertungen ​Kata Mannschaft Damen und Kata Mannschaft Herren. Ingrid Adler, Vera Paar und Svenja Rainer holten Gold in der Damenkategorie, gefolgt von der Schweiz und ​Deutschland. In der Männerkategorie holten Harald Axmann, Mario Magerle und Johannes Setz den ersten Platz, gefolgt von einer weiteren starken österreichischen Mannschaft, zusammengesetzt aus Leon Nussbaumer, Dominik Piereder und Florian Schnitzinger.

Aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls wurden im ​Kumite-Teambewerb der Damen Vera Paar und Melanie Witzmann von Alina Scholz aus Deutschland, die sich spontan bereit erklärte uns zu helfen, unterstützt. Sie konnten sich gegen zwei Schweizer Mannschaften behaupten und kamen hinter Deutschland auf den 2. Platz.

Kampfgeist und Präzision zeigten die Herrn in der Kategorie ​Kumite Mannschaft. Es wurde im traditionellen Stil mit hohem Niveau an Maß und Kontrolle gekämpft. Schließlich konnte sich das Team SKIAF mit Admir Bajric, Clemens Luger, Mario Magerle, Dominik Piereder und Florian Schnitzinger gegen Deutschland durchsetzen und holten Silber für Österreich.

Für den Großteil der Teilnehmer des KMC war der Sonntag eine „Generalprobe“ für die bevorstehende Weltmeisterschaft 2019 in Hradec Kralove in Tschechien. Den Ausklang fand das Turnier in Gedanken an unseren verstorbenen Bundestrainer Norio Kawasoe ​shihan in sehr freundschaftlicher Stimmung und in Vorfreude auf die WM 2019.

Oss.